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Willkommen auf der Homepage der "Freiwilligen OldtimerFeuerwehr Wiesenberg"

Hier finden sie Informationen zu uns und unseren Einsätzen:

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LF8 Mercedes Benz LF508DG (1980)

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PLA100/S100 TOTAL WALTHER (1985)

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Jetzt mal ganz ehrlich:

Die "Freiwillige OldtimerFeuerwehr Wiesenberg" ist eigentlich ein ziemlich verspäteter oder verfrühter Aprilscherz, ausgehend vom seit Februar 2012 in meinem Besitz befindlichen Löschgruppenfahrzeug. Aber eigentlich ist die Idee doch gar nicht so schlecht:

Warum keine Webseite für eine fiktive Oldtimer-Feuerwache einrichten?
Eben diese Webseite der "Freiwilligen OldtimerFeuerwehr Wiesenberg (FOFW)".

Das wäre doch wesentlich lebendiger als eine rein statische Präsentation der vorhandenen Gerätschaften, denn damit wäre eine unterhaltsamer Möglichkeit geschaffen, das existierende Oldtimer-Feuerwehr-Fahrzeug samt seiner diversen Gerätschaften und Anhängsel in sachlicher, aber zuweilen auch humoristischer Art vorzustellen. Als Vorlage für dieses Unterfangen dien(t)en die verschiedensten Webseiten freiwilliger Feuerwehren, deren ehrenamtlicher Arbeit ich hiermit meinen höchsten Respekt zolle.

Mit meiner Webseite möchte ich diese keinesfalls persiflieren und auch nicht in irgendeiner Konkurrenz zu irgendeiner freiwilligen Feuerwehr treten. Schließlich kann und werde ich mit meinem Equipment nicht löschen, sondern mir geht es lediglich um den Erhalt historischen Feuerwehr-Materials!

Als komplett Fachfremder mit der Thematik "Feuerwehrfahrzeug" konfrontiert, habe ich mich ein wenig in die Thematik eingearbeitet und bei meinen Recherchen festgestellt, daß es einige gravierende Gründe gibt, sich auch mit den kleinen Dingen des Feuerwehrwesens zu beschäftigen. Ist die Zeit der Tragkraftspritzenanhänger eigentlich längst abgelaufen, so tickt inzwischen auch die Uhr für die kleinen Löschgruppenfahrzeuge, die LF8. Die Beschäftigung mit diesen beiden Themen lohnt sich meines Erachtens, da sie für viele kleine Feuerwehren in der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts prägend waren. Sie gehören also zum klassischen kraftfahrzeughistorischen und technischen Kulturgut der jüngeren Vergangenheit.

Übrigens ist mir bis dato trotz Recherche keine "richtige" freiwillige Feuerwehr in einem Ort namens Wiesenberg bekannt. Sollte aber eine solche wider Erwarten doch existieren, so möchte ich betonen, daß ich keinesfalls Gefühle exitierender Personen, Landstriche und Gerätschaften (sollten diese über Gefühle verfügen, was allerdings jenseits meiner Vorstellungskraft liegt...) verletzen möchte.

Der Name "Freiwillige OldtimerFeuerwehr Wiesenberg" wurde bewußt nicht mit einem regionalen Bezug gewählt, da es sich ja nicht um eine richtige Freiwillige Feuerwehr handelt. Zudem sollen die Fahrzeuge ihre eigene Geschichte behalten und stolz die originalen Schriftzüge tragen. Also mußte mein Nachname für eine fiktive "FOFW" herhalten um dieser Webpräsenz eine Rahmenhandlung zu verleihen.

Die ursprünglich angedachte Präsentation einiger hübscher Feuerwehr-Fotos als Unterseite der Webseite www.fotowiesenberg.de wurde verworfen, da die hier gewählte Präsentation unterhaltsamer und passender erschien.

Aber wie fing alles an?

Am Anfang war dieses Mal nicht das Licht, sondern das Auto. Aus diversen rationalen, aber auch total irrationalen Gründen sollte es nach über 20 Jahren exzessiver VW-Bulli-Fahrerei etwas Größeres mit mehr Stauraum und höherer Sitzposition werden. Und in der Stadt sollte man auch noch irgendwie damit parat kommen. Das gepaart mit der latent wütenden Infektion mit dem Oldtimer-Virus führte unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Budgets fast automatisch zu den Mercedes Transportern der 70er und 80er Jahre, von ihren Fans nach dem Herstellungsort liebevoll "Düdos" genannt. Und irgendwann landete ich auf der Zoll-Auktions-Webseite ... und blieb beim Eppelborner LF8 hängen. Und damit fing alles an ...

Noch ein Wort zum Thema Restaurierung (der Begriff Restauration sollte mittlerweile nur noch im historisch-politischen oder gastronomischen Kontext verwendet werden) aus denkmalpflegerischer und kulturhistorischer Sicht, die auch im Kraftfahrzeugbereich Anwendung finden sollte: Leider wird im Oldtimer-Bereich häufig der Begriff Restaurierung mit Renovierung verwechselt, deshalb folgt hier eine kleine Klarstellung der Begrifflichkeiten im Bezug auf Oldtimer.

- Unter einer Restaurierung verstehe ich die Wiederherstellung des originalen Zustandes, wo (beispielsweise aus Gründen der Verkehrs- oder Betriebssicherheit) zwingend notwendig. Hierbei sollen ausschließlich originale Ersatzteile und Arbeitstechniken zum Einsatz kommen! Ziel einer Restaurierung ist bei weitem nicht der Zustand bei Werksauslieferung, sondern der Erhalt des letzten Zustands bei der Nutzung des Fahrzeugs vor Übergang in den "Oldtimerstatus".

- Im Gegensatz dazu beschreibt die Konservierung die langfristige Substanzerhaltung unter idealerweise vollständiger Beibehaltung des Originalzustandes, was in der Regel die Beibehaltung des fahrfähigen und betriebsbereiten Zustands ausschließt. Ziel einer Konservierung kann die die Einlagerung mit Ziel einer späteren Restaurierung sein, aber auch zur Sicherung von Referenzobjekten zur Dokumentation des korrekten Originalzustands sind sachgerecht konservierte Fahrzeuge von unschätzbarem Wert!

- Die Renovierung ist hingegen genau das, was oft in Oldtimerkreisen fälschlicherweise als Restaurierung bezeichnet wird: Die Generalüberholung eines Fahrzeuges ohne Rücksicht auf Originalität der Ersatz- und Einzelteile, oft mit Entfernung vom Originalzustand (Umbau, Umnutzung, Umlackierung) und ohne Rücksicht auf die Anwendung der historisch korrekten Arbeitstechniken. Ziel ist meist ein möglichst alltagstauglicher und "hübscher" Oldtimer, oft nach eigenen Vorstellungen. Nachteil ist im Regelfall der Totalverlust an originaler Substanz und somit der Verlust an kultur- und kraftfahrzeughistorischem Wert.

Mit Bezug auf diese Definitionen dürfte verständlich sein, daß sich unser LF8 auch aus Gründen der Verkehrssicherheit zur Zeit im teilrenovierten Zustand befindet. Beim DDR-TSA bestand bisher überhaupt kein Handlungsbedarf. Der TSA von Bachert wird behutsam restauriert: ausgebeult, die Lackschäden werden mit der Vorlage entsprechend zusammengesetzter Lackmischung ausgetupft, Elektrik ist bereits mit zeitgenössischem Kabelmaterial instandgesetzt, die originalen Rückleuchten konnten erhalten werden.

Frank Wiesenberg, im November 2012.


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