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Verweise

 

 

 

 

Herunterladbares Dokument:

"Feuerwehrtechnische Beladung LK, Löschkarre der Brandschutzstaffel (TS 2/5)" (Auszug aus: Bundesverband für Selbstschutz (Hrsg), Handbuch Selbstschutz, 1967, 96-97)

 

Externe Verweise:

Ein bis auf die klappbare Deichsel baugleicher Ziegler LK (Florian Dortmund 10 Löschkarre) auf BOS-Fahrzeuge.info

Löschkarre JF der Freiwilligen Feuerwehr Bonn

 

Löschkarre LK Ziegler (a.D.)

Das Kapitel zur Feuerlösch-Handkarre LK Ziegler könnte man auch mit "total unterschätzt" überschreiben: Ende März 2013 kam die FOFW in den Besitz der Ziegler Löschkarre mit der Nummer 146. Über Baujahr und Vorbesitzer bzw. Vorgeschichte war bis dato nichts herauszufinden.

Die oben angesprochene Fehleinschätzung betraf vor allem die Größe: Für eine kleine, schnuckelige Handkarre hätte sich im "Gerätehaus" der FOFW bestimmt noch ein Plätzchen gefunden, aber nicht für dieses handgezogene Monster von fast drei Metern Länge!


Ziegler LK 146 bei Kauf im März 2013

Leider fehlte die feuerwehrtechnische Beladung wie die Ziegler Tragkraftspritze TS2/5 größtenteils, aber ein zwei noch vorhandene und recht gut erhaltene C-Druckschläuche, fünf D-Druckschläuche sowie diverses Kleinmaterial (2 Übergangsstücke C - D, 1 Übergangsstück B - C, 5 Schlauchbinden etc.) machten den Kauf dennoch attraktiv. Von der TS2/5 existierte leider nur noch der Tragrahmen.

Technische Daten der Ziegler Feuerlöschkarre:

Hersteller:Albert Ziegler Schlauch- u. Feuerlöschgerätefabrik, Giengen (Brenz)
Typ:LK
Baujahr: ?
Leergewicht: 150 kg
Gesamtgewicht mit feuerwehrtechnischer Beladung: 320 kg
Länge gesamt: 290 cm
Breite gesamt:

132 cm

Länge Aufbau: 160 cm
Breite Aufbau: 100 m
Spurbreite:118 cm
Räder:Stahlspeichenräder mit Vollgummi-Radreifen
Raddurchmesser:60 cm
Deichsel:Starrdeichsel mit fester Handzugstange

Der Zustand der Löschkarre war eigentlich sehr gut, wie den Bildern entnehmbar ist. Leider mußten wir uns aber aufgrund Platzmangels von der LK trennen.


Ziegler LK 146, Rückansicht

Solche Löschkarren wurden Mitte bis Ende der 60er Jahre von vielen Behörden und öffentlichen Einrichtungen beschafft. Bei der Bundeswehr und auch der damaligen Bundespost waren solche Karren zum Teil bis weit in die 90er Jahre im Einsatz - meist zum Glück eher passiv.


Ziegler LK 146, Seitenansicht

Ihre Beladung war standardisiert und umfaßte neben einer im Heck positionierten Tragkraftspritze TS2/5 auch C- und D-Schlauchmaterial und Strahlrohre, Lampen, Einreißhaken, Axt, Schaufel, Verbandskasten und Plane, welche auch als Bergetuch verwedet werden konnte (Beladeliste siehe Auszug aus dem Handbuch Selbstschutz von 1967: "Feuerwehrtechnische Beladung LK, Löschkarre der Brandschutzstaffel (TS 2/5)").


Ziegler LK 146, Frontansicht

Mittlerweise dürften die meisten dieser Handkarren ausgemustert und verschrottet (oder als rollbare Pflanzkübel mißbraucht) worden sein. Sie teilen das Schicksal vieler alter Tragkraftspritzenanhänger (TSA), von denen auch nur wenige in Sammlerhand gekommen sind.


Ziegler LK 146, Typenschild

Wie zuvor angesprochen fehlte der FOFW der Platz um diese Handkarre trocken einzulagern, denn sie nimmt in etwa die gleiche Fläche wie ein TSA ein. Zudem handelte es sich bei der recht frühen LK146 um ein Exemplar mit nicht hochklappbarer Handzug-Deichsel, was die Sperrigkeit im Vergleich zu späteren Versionen noch erhöht. In der Abwägung zwischen dem Erhalt eines TSA und eines LK mußte hier die Entscheidung zu Gunsten des TSA fallen: Die LK wurde wieder abgegeben.

[ Ergänzung: Weniger als eine Minute nach Abschicken des Online-Inserats war die LK bereits telefonisch verkauft. Somit beläuft sich die "Dienstzeit" der Ziegler LK 146 bei der FOFW auf sagenhafte zweieinhalb Tage! ]

Aber ein kleines Nachspiel hat das Thema "Löschkarre" doch: Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr später sollte genau so eine ehemals auf einer Löschkarre verlastete Ziegler TS2/5 samt Saugschlauchgarnitur den Weg zur FOFW finden.


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